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PRÄLUDIUM heißt bekanntlich VOR-SPIEL. Doch was heißt das schon! In gewohnt philosophischer Weise greifen wir diese musikalische Form auf und hinterfragen sie gleich im ersten Bild unseres neuen Stücks, wenn die Protagonisten der Handlung zusammen vor dem Sarg ihres Freundes Salman zusammenkommen. Hier wird der Tod unversehens zum Vorspiel einer Lebensgeschichte, die wir erst kennenlernen müssen. Der Mensch im Zentrum unserer Geschichte(n) kann sich nicht erklären, er ist nur da in den Erinnerungen der Freunde und vielleicht in den Schachteln, die er hinterlassen hat. Wollte er wirklich (wie einst Kafka), dass alles verbrannt wird, was an ihn erinnert? Und was würde diese Auslöschung für die Geschichten selbst bedeuten? Wie wichtig ist das reale Leben, wenn doch letztlich nur die Geschichten überleben? Ist das Leben dann nur ein Vorspiel für das, was in den Geschichten weiterleben wird?  Hat Gabriel Garcia Marquez recht, wenn er in seiner Biographie schreibt: „Das Leben ist nicht das, was man gelebt hat, sondern das, woran man sich erinnert und wie man sich daran erinnert, um davon zu erzählen.“?

Nach den Aufführungen im November 2024 auf der Baumgartner Höhe (OWA, Pav. 24 und Ruckergasse) spielen wir im Februar 2025 noch eine Serie mitten in Ottakring in den „SOHO-Studios“ im Sandleitenhof (Liebknechtgasse 32, 1160 Wien). Die SOHO-Studios sind ein Projekt, das Kunstprojekte organisiert und fördert und befindet sich in der ehemaligen Wäscherei des Sandleitner Gemeindebaus, quasi ganz nahe bei den Menschen. Wir freuen uns sehr, dass wir dort spielen dürfen und hoffen, dass wir diese Freude mit unserem Publikum teilen dürfen.