KAW UNTERWEGS

Das zweite Gruppenwochenende auswärts – Frauenberg 1992

Wochenende in Schottwien

10 Jahres-Feier Frauenhaus der Caritas

Gastspiel in St. Florian 2003

Gastspiel auf der Pädagogischen Hochschule in Baden

Theatertreffen „Vernetzte Auftritte“

AUF DEM WEG SEIN…

 …ist eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben. Ein Ort, der dir einmal wichtig geworden ist, ist wie ein Freund, du verlierst ihn nie wieder. Er geht mit dir durchs ganze Leben.  Da wir in den Jahren vor dem Einzug in die Ruckergasse keine eigene Bühne hatten, waren wir immer auf der Suche nach Spielplätzen und neuen Vernetzungen. Nicht unwichtig war, dass wir bei unseren Sommerprojekten uns raus aus der Stadt gebracht haben. Ortsveränderung ist eine Kreativitätshilfe. Unsere Auswärtsaktivitäten miteinander zu planen, miteinander aufzubrechen und das „Wegsein“ von den gewohnten Umfeldern hat uns immer wieder geholfen, auf der Spur zu bleiben. Aber auch in den Jahren in der Ruckergasse sind wir mitunter aufgebrochen, um neue Räume auszuprobieren. HEABSDSCHONZEID spielten wir in einem leerstehenden Pavillon im Psychiatrischen Krankenhaus, DE PROFUNDIS im Kloster St. Michael. Es ist uns nach wie vor wichtig, „Welten“ miteinander zu verbinden.  Suchy nennt unsere „Ausflüge“ SITE SPECIFIC THEATRE. An den neuen Orten spielen wir dann unser zuhause entstandenes Stück. Am fremden Ort entdecken wir unser Stück neu. Die räumlichen Bedingungen, die Stimmung des Ortes, die neuen Menschen, die uns dort begegnen, auch die Geschichte eines Ortes und die Resonanz der Geschichte in unseren eigenen Biografien offenbart ungewohnte, ungewöhnliche Dimensionen (im psychiatrischen Krankenhaus war das besonders stark für uns.)

 

ÜBER DEN RAUM

Wer Theater spielt, macht sich auf den Weg. Wer Theater sehen will, muss sich auf den Weg machen. Theaterspiel ist eine halberotische Erfahrung des Raumes und der Zeit. Der Raum spielt mit. Er gibt Wort und Spiel seine Energie und Form. Er lässt ein Wort erklingen oder nimmt ihm den Klang. Er gibt den spielenden Menschen Sicherheit oder nicht. Er ist gegen das Spiel oder unterstützt es. Der Raum lässt Wege zu oder verweigert sie. Wenn wir eines unserer Spiele in einen anderen Raum transferieren, setzen wir eine Komplexität aus Bewegungen, Handlungen und Sprache einer Fremdheit aus. Wir vertrauen sie gewissermaßen einem Fremden an – und hoffen, dass wir unser Stück wieder zurückbekommen. Jeder Raum hat eine Lehre für die SchauspielerInnen und für das Publikum.

CW

Kardinal König Haus

Gastspiel Penzinger Herbst

Eröffnung der Weiberwirtschaft in Wiener Neustadt

10 Jahresfeier Hilfswerk Tivoligasse

HEABSDSCHONZEID im Otto Wagner Spital 2016

DE PROFUNDIS im Kloster St. Michael 2017